Warning: Undefined variable $content_types in /home/.sites/101/site3679126/web/wp-content/plugins/custom-content-types/custom_content_types.php on line 297 FÜR IMMER IRGENDWANN 2011 | BACK TO THE ROOTS
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FÜR IMMER IRGENDWANN 2011

 

 

An old telephone cell turned interactive sculpture. FÜR IMMER IRGENDWANN works as a fold-out object with a social node. After applying at the WUK office for the key one can operate the construction. A cooking-grill, charcoal and fire are provided. The rest has to be imagined on ones own. ANONIM themselves stage numerous events. Poems are read, sausages are grilled, bier drunk and performances shown. Sometimes one just meets there. Unfold the cell and get started.

Es bricht zusammen die schaffende Welt, herzzereissende Szenen, weinende Hyänen, dumme Schmarotzer, aktienvertickende Rotzer. Alles Pakete, alles Derivate, alles Blasen, alles Gebrate. Alles verbrannt in der Pfanne der Gier, alles betrunken von ranzigen Bier. Es schäumt auf der Krone der kleine Mann, der vergessen hat, das er seine Matraze vollzustopfen hat. Stattdessen wurden Häuser gebaut, wo nicht einmal ein Mensch rausschaut. Juristische Personen, dumme Drohnen, die Seele tot, nicht vorhanden, liebend die Not. Denn wenn Menschen arm, können sie nicht wehren, und wenn doch gemuckt, lachen die mit den Gewehren. Also auf zum Schminkeladen, heute verpassen wir der Haut zwei Lagen. Schöne Masken aufgesetzt und dummer Meute ausgesetzt, werden wir von Krisen nicht gehetzt. Verstecken unser Lachen, hinter der Schicht, und hoffen, das das Schlaraffenland endlich zusammenbricht. Das waren Zeiten, wie Steine im Magen, nicht mal denken durftest du wagen, alles war schlimm und wurde begraben, alles halb so schlimm mit vollem Magen. Nicht verzagen, die Sicht machts aus, nichts beklagen, entschärfen den Graus. Kein Geld, kein Haus und keine Freunde, nichts zuviel, nie gebunden, fein heraus. Ändere die Sicht, glaube nicht an Menschengift, denn die Gift die dir gegeben, ist das Gift das saugt dein Leben. Keine Maske, keine Fratze, lächelnd spucken auf die Glatze, lass sie glänzen, lass sie glühen, keine Grenzen, keine frühen. Morgen gibt’s mehr Schnee als von gestern, also bleib du selbst und lass sie lästern. Roman Wegmann

DIE KUNSTZELLE

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